in der aktuellen April-Ausgabe desFeuerwehr-Magazins wird ein wichtiges Thema beleuchtet: der Schutz von Feuerwehrhäusern....
Immer wieder kommt es zu verheerenden Bränden in Feuerwehrhäusern – häufig fehlt es dabei an einer geeigneten Brandmeldeanlage. Dabei gehört gerade diese Infrastruktur zu den besonders schützenswerten Bereichen. Feuerwehrhäuser sind zentrale Einrichtungen für den Bevölkerungsschutz und müssen im Ernstfall jederzeit einsatzbereit sein.
Die EPS greift mit der Projektumsetzung ein hochaktuelles Thema auf: Wenn das Feuerwehrhaus selbst brennt – und keiner es merkt
Im April 2025 kam es im rheinland-pfälzischen Frankenstein zu einem Brand in einem Feuerwehrhaus. Die Ursache: ein technischer Defekt. Das Feuer richtete erhebliche Schäden an, die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr war daraufhin für eine Zeit stark eingeschränkt. Eine genaue Schadenssumme wurde nicht veröffentlicht – doch der eigentliche Verlust liegt auf einer anderen Ebene: Wenn eine Feuerwehr in ihrer eigenen Infrastruktur ausfällt, fehlt ein zentrales Glied in der lokalen Gefahrenabwehr.
Solche Ereignisse zeigen deutlich, wie wichtig zuverlässige Gefahrenmeldeanlagen sind. Sie erkennen kritische Situationen frühzeitig, begrenzen Folgeschäden und helfen, die Einsatzbereitschaft aufrechtzuerhalten – selbst dann, wenn niemand im Gebäude ist.
Technik trifft Praxis: Maßgeschneiderte Lösung für Hattstedt-Wobbenbüll
Wie eine praxisgerechte Umsetzung aussehen kann, zeigt das Projekt der EPS für die Freiwillige Feuerwehr Hattstedt-Wobbenbüll. In enger Abstimmung mit Kjell Neumann, Techniker bei der Köster Professionelle Gebäudetechnik GmbH & Co. KG und selbst aktiver Feuerwehrmann vor Ort, wurde eine Gefahrenmeldeanlage entwickelt, die exakt auf die baulichen und betrieblichen Gegebenheiten zugeschnitten ist.
Das Ziel war klar definiert: maximale Sicherheit bei wirtschaftlich vertretbarem Aufwand. Umgesetzt wurde eine Lösung, die nicht nur technische Standards erfüllt, sondern auch die Bedürfnisse der Einsatzkräfte vor Ort berücksichtigt – eine Kombination, die im Ernstfall den entscheidenden Unterschied machen kann.
Technik mit Substanz: Was das System leistet
Im Projekt Hattstedt-Wobbenbüll kam eine Technologie zum Einsatz, die speziell für die Anforderungen von Feuerwehren und Einrichtungen der Kritischen Infrastruktur (KRITIS) entwickelt wurde. Ziel war eine Lösung, die sowohl den normativen Vorgaben als auch den alltäglichen Anforderungen im Betrieb gerecht wird.

Die Gefahrenmeldeanlage erfüllt sowohl die europäische Produktnorm für Einbruch- und Überwachungssysteme als auch die deutsche Vornorm für Gefahrenwarnanlagen im nicht-polizeilichen Bereich – ein wichtiger Aspekt für Betreiber, die auf rechtliche und versicherungstechnische Sicherheit achten müssen.
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Früherkennung durch kombinierte Sensorik
Der Einsatz kombinierter Rauch- und Wärmemelder erhöht die Detektionssicherheit, auch unter schwierigen Umgebungsbedingungen wie Staub, Temperaturschwankungen oder erhöhtem Luftaustausch. -
Mobiles Alarmmanagement mit Livebild
Über eine App werden Ereignisse in Echtzeit gemeldet – inklusive Livebildübertragung aus dem betroffenen Bereich. Das erlaubt eine schnelle Einschätzung der Lage, auch wenn niemand vor Ort ist. -
Mehrwert durch integrierte Funktionen
Das System kann mehr als nur Brand melden: Auch Einbruchschutz und Temperaturüberwachung sind eingebunden – ohne zusätzliche Technik oder parallele Systeme. -
Effizient nachrüstbar
Dank modularer Bauweise und wartungsarmer Komponenten lässt sich die Technik wirtschaftlich und flexibel in bestehende Strukturen integrieren – ein echter Vorteil, gerade bei kleineren Feuerwehren oder kommunalen Einrichtungen mit begrenzten Budgets.
Sie planen ein Projekt zur Absicherung Ihrer Feuerwehr oder KRITIS-Einrichtung?
Feuerwehrhäuser, Gerätehäuser und vergleichbare Einrichtungen stellen besondere Anforderungen an Technik, Organisation und Sicherheit. Wer hier Verantwortung trägt – sei es als Kommune, Betreiber oder Planer – steht vor der Aufgabe, praktikable und zuverlässige Lösungen umzusetzen, die im Ernstfall funktionieren.
Das Team der EPS unterstützt Sie bei der technischen Konzeption und Umsetzung mit erprobtem Fachwissen und praxisnahen Lösungsvorschlägen. Die Systeme werden individuell an Ihre Gegebenheiten angepasst – mit Blick auf Funktion, Normkonformität und Wirtschaftlichkeit.
Ihr Projekt als Fallstudie: Wissen teilen, Praxis zeigen
In einer eigenen Reihe dokumentiert EPS ausgewählte Umsetzungen als sogenannte Case Studys – also als Fallbeispiele, die den gesamten Projektverlauf transparent abbilden. Diese Fallstudien geben Einblick in konkrete Anwendungen, zeigen technische Lösungen im Betrieb und dienen anderen als Impulsgeber oder Entscheidungshilfe.
Wenn Sie selbst ein spannendes Projekt umsetzen oder Teil einer dieser Fallstudien werden möchten, freut sich das Team der EPS auf Ihre Kontaktaufnahme:
E-Mail:
Telefon: 02507 98750-0
Den gesamten Beitrag finden Sie auf der Website der EPS:
EPS im Feuerwehr-Magazin: Schutz für die, die schützen
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